Jahresbericht 2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Spender, Unterstützer und Interessenten des BST,

das Jahr 2017 ist wieder einmal schneller vorbeigegangen als wir anfangs glaubten. Für uns soll der Jahreswechsel auch Anlass sein, uns bei Ihnen für Ihre Unterstützung zu bedanken und Ihnen einen groben Überblick zu geben, was wir vorangebracht bzw. erreicht haben.
Ein großes Thema im Jahr 2017 war aus Vereinssicht der Schulhausbau in Utiri. In Utiri soll eine Primary School neu entstehen mithilfe der Unterstützung der Sächsischen Jungendstiftung – über das Programm „genialsozial global“. Der Schulhausbau hat im September 2016 begonnen, im Jahr 2017 war geplant, dass die ersten Gebäude entstehen. Aufgrund der starken Regenzeit im 1. Quartal 2017 mussten jedoch einige Maßnahmen verschoben bzw. konnten nicht wie zeitlich geplant umgesetzt werden. Aber ein Großteil der Baumaßnahmen wurde im Verlauf umgesetzt und sogar etwas verlorene Zeit aufgeholt. So stehen am Ende des Jahres 2017 die ersten zwei Gebäude, in denen später zwei Schulklassen unterrichtet werden. In einem Bestandsgebäude wurden Anpassungsarbeiten ausgeführt, so dass nach endgültiger Fertigstellung der Schule – dies ist im Jahr 2019 geplant – dieses Gebäude als Schulleiter- und Lehrerzimmer sowie als weiterer Klassenraum genutzt werden kann. Regelmäßig berichtet uns Father Lukas Komba über den Baufortschritt oder auch die „Schwierigkeiten“, welche zu beheben sind. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir gemeinsam das Ziel erreichen werden. Schließlich sollen ab 2019 bis zu 350 Kinder in 7 Klassenstufen die Schule besuchen. Das Bevölkerungswachstum in Tansania ist nach wie vor sehr hoch, in einer angemessenen schulischen Grundausbildung sehen wir einen wichtigen Schritt für die spätere Entwicklung der Kinder aus Utiri und dem Umfeld.

Im Juni war der Vereinsvorsitzende, Hans-Christoph Scholtyssek, wieder in Tansania unterwegs und hat sich dabei auch von den Arbeiten vor Ort überzeugt. Eine Herausforderung wird die Toilettenlösung für die Schule in Utiri werden. Hierbei streben wir eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung an. Die Abstimmungen und Gespräche, welche die beste Methode sein wird, laufen noch. Glücklicherweise haben wir noch etwas Zeit, bevor wir uns gemeinsam auf eine Variante festlegen müssen. In diesem Jahr sollen die nächsten zwei Klassenzimmer und das Küchengebäude entstehen.